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Johannes Linke

Anneliese Dortmann verstorben

Nach mehrjähriger, tapfer ertragener Krankheit ist die frühere Leiterin des Kindergartens St. Marien (früher: katholischer Kindergarten an der Husemannstraße) gestorben. Mehr als 25 Jahre hat sie - mit ihrem Team - mit liebevollem Engagement dem Kindergarten ein „Gesicht“ gegeben, das ihn als katholische Einrichtung erkennbar machte; Generationen von Kindern wurden nicht nur vertraut gemacht mit den Festen des Kirchenjahres, sondern hatten auch die Chance, in der – relativen - Öffentlichkeit eines Gottesdienstes in St. Marien darzustellen, was sie für diesen Gottesdienst vorbereitet hatten. Das war sehr wohl geeignet, sie stark zu machen: Dieses stolze „Mama, ich durfte auch eine Fürbitte sagen.“ habe ich immer wieder gehört. Nicht zuletzt darum ging es Frau Dortmann nicht nur bei den Vorbereitungen und der Feier der Gottesdienste. Frau Dortmann ging es grundsätzlich darum, Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen; sie war orientiert an dem Tun Jesu, der „stellte ein Kind in die Mitte“ (vgl. Mk 9,36). Ein Kind Mitte, Mittelpunkt des Interesses sein zu lassen, das war die Botschaft, die nicht nur Generationen von Vätern und Müttern, sondern auch die Gemeinde St. Marien immer wieder hat zur Kenntnis nehmen dürfen – und müssen. Väter und Mütter – und auch das Pastoralteam St. Marien! – hatten mit Frau Dortmann eine kompetente und verläßliche Partnerin.

Mit ungezählten Vätern und Müttern, mit allen, die – direkt und indirekt – am Leben der Gemeinde St. Marien – inzwischen Teil der Pfarrei St. Peter - interessiert sind, danke ich Frau Dortmann von Herzen und bete darum und vertraue darauf, dass auch ihr das Wort gilt: „Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn.“ (vgl. Mt 25,21)

Halleluja! Franz J. Durkowiak, Pfr. em.

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