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Barbara Lenz

Freitagsforum

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Freitag, 2.2.2018 19:30 – 22 Uhr HdB.

„Mit dem Ende der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Reformation ist das Anliegen nicht erledigt, das Martin Luther und die anderen evangelischen Reformatoren umgetrieben, alsbald aber auch veränderungswillige Geister in der zeitgenössischen katholischen Kirche umgetrieben hat: Ecclesia semper reformanda! Die Kirche bedarf der Erneuerung – damals wie heute, immer!

Einer, der das versteht, predigt und praktiziert, ist Papst Franziskus. Aber er dekretiert nicht von oben, sondern stößt kommunikative Prozesse des Wandels an und stellt die Frage nach notwendigen Reformen in seine eigene Kirche hinein. Nach der Familiensynode von 2014/2015 mit dem in mancher Beziehung revolutionären Schreiben „Amoris Laetitia“ geht es 2018 um die Jugend – und damit noch einmal intensiviert um die Zukunft der Kirche. Was sich in der Kirche verändern muss, damit junge Menschen in der Kirche einen Raum für ihr Leben finden und die Kirche selbst lebendig bleibt, bewegt die Christen in Deutschland ganz unabhängig von ihrer Konfession. Gemeinsam mit dem Journalisten, Buchautor und Theologen Joachim Frank, der häufig über kirchliche Themen schreibt, wollen wir einen Blick in die Glaskugel werfen, worauf es für die „Ecclesia semper reformanda“ von heute und morgen ankommen könnte. „Wie kurieren wir die Kirche?“, fragte Frank 2013 in einem Buch. Einen Teil der Antwort gibt schon die Frage: Sie kann nur in einem gemeinsamen Bemühen liegen, denn: Wir sind Kirche – oder Kirche sind wir alle.

Joachim Frank, geboren 1965 in Ulm, Buchautor und Journalist, ist Experte für kirchliche und kirchenpolitische Themen in Rundfunk und Fernsehen. Er ist seit 2011 Chefkorrespondent für die DuMont-Abotitel (Kölner Stadt-Anzeiger, Berliner Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung Halle) sowie Autor der „Frankfurter Rundschau“. Regelmäßig ist er als Gastkommentator und Seit 2015 ist Frank Vorsitzender der „Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands“ (GKP).

Seine journalistische Ausbildung absolvierte er zunächst bei der NRZ und beim WDR, von 1997 bis 1998 volontierte er beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. Danach war Frank für die Zeitung politischer Korrespondent in Bonn und Berlin (seit 2000 stv. Leiter des Parl Experte für kirchliche und kirchenpolitische Themen in Hörfunk und Fernsehen vertreten. amentsbüros), 2001 wurde er Chefkorrespondent mit Sitz in Köln. Von 2002 bis 2009 war er stv. Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“, von 2009 bis 2011 Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“.“

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