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Johannes Linke

Glockenläuten im Advent

Wiederholt haben Menschen unserer Pfarrei St. Peter nachgefragt, ob nicht in dieser pandemiegeprägten Adventszeit – wie beim Lockdown im Frühjahr – wieder um 19.30 Uhr die Glocken für 5 Minuten läuten können; als Einladung zur Besinnung und zum Gebet sowie als Zeichen der Verbundenheit, ergänzt durch das Aufstellen einer Kerze im Fenster.

Gerade in dieser Zeit der Kontaktbeschränkung tut es vielen Menschen gut, in der Vorbereitungszeit auf Weihnachten nicht allein zu sein, sondern gemeinsam – wenn auch getrennt – zu erfahren, dass Gott Licht für uns ist.

Auch wenn es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Licht und Impulse außerhalb der eigenen Wohnung zu erfahren, ohne vielen Menschen zu begegnen (bspw. an der Outdoorkrippe im Pfarrgarten von St. Peter oder beim Betrachten der drei Gemälde von Wolfgang Büse und den Impulsen des Liturgieausschusses dazu), bevorzugen es viele Menschen, die eigene Wohnung möglichst nicht zu verlassen und Kontakte so weit möglich zu vermeiden, um dem Virus keine Chance zu geben.

Schön, wenn dann das Licht der Kerze eines Nachbarn, einer Nachbarin zu sehen ist und wir erfahren: Auch so schenkt uns Gott sein Licht im Advent, in der Vorbereitungszeit auf Weihnachten.

Schön, wenn uns die Glocken dazu einladen, Gott um Licht in der Dunkelheit zu bitten, damit wir schon im Advent ansatzweise erfahren, was Jesaja verkündet: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht.“ (Jes 9,1)

Weil so vieles für Glockengeläut und die Kerze im Fenster spricht, nimmt der Corona-Krisenstab von St. Peter dieses Anliegen gerne auf und die Glocken läuten vom 1.12. bis 23.12. um 19.30 Uhr.

Und vielleicht summen auch Sie dabei: ‚Mache dich auf und werde Licht…. denn dein Licht kommt.‘

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