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Firmung - Jugendliche erforschen ihren Glauben im Alltag

Am 10. März 2024 fand in Waltrop ein bedeutsames Ereignis statt: die Firmung von 53 Jugendlichen. Für diese jungen Gläubigen war die Firmung nicht nur ein religiöses Ritual, sondern auch ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg des Glaubens.

Für eine Zeit gemeinsam unterwegs

Über ein halbes Jahr hinweg hatten sich die Jugendlichen intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Unter der einfühlsamen Anleitung ihrer Firmbegleiter erkundeten sie verschiedene Aspekte ihres Glaubens und reflektierten über ihre persönliche Beziehung zu Gott. In Workshops und Gesprächsrunden tauschten sie ihre Gedanken aus und vertieften ihr Verständnis für Jesus, Gott und den Heiligen Geist.

Ein besonderer Höhepunkt der Vorbereitung war die Gestaltung von Masken und Kerzen. Diese kreativen Aktivitäten dienten nicht nur der handwerklichen Geschicklichkeit, sondern auch der symbolischen Vertiefung des Verständnisses für den Heiligen Geist, der in der Firmung gespendet wird. Die Jugendlichen ließen ihrer Fantasie freien Lauf und schufen einzigartige Werke, die ihre individuelle Spiritualität und ihre Persönlichkeiten zum Ausdruck brachten.

Die Themen, die während der Vorbereitung behandelt wurden, waren vielfältig und tiefgründig. Die Jugendlichen erkundeten Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Bedeutung von Gemeinschaft und dem eigenen Platz im Glauben. Sie reflektierten über moralische Werte, soziale Verantwortung und die Bedeutung des Gebets in ihrem Alltag. "Ich fand es spannend, Kirche mal wieder neu zu entdecken", erzählt Felix.

Ein Highlight - Der Firmgottesdienst

Während der Firmungszeremonie wurden die Jugendlichen von ihren Patinnen und Paten begleitet, die sie auf ihrem Weg des Glaubens unterstützen und ihnen als Vorbilder dienen. In feierlicher Atmosphäre legten die Jugendlichen ihr Bekenntnis zum katholischen Glauben ab und empfingen das Sakrament der Firmung durch den Weihbischof em. Dieter Geerlings.

Vorbereitung hinterlässt Eindruck

Durch diese Auseinandersetzung mit ihrem Glauben erlangten sie nicht nur ein tieferes Verständnis für ihre spirituelle Identität, sondern auch die Gewissheit, dass sie in der Gemeinschaft der Kirche einen festen Halt finden können. Mia-Lotta erzählt ganz begeistert: "Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich die Entscheidung gefirmt zu werden auf gar keinen Fall bereue und glücklich bin diesen Schritt gegangen zu haben. Unsere Kacheteten gestalteten die Firmvorbereitung toll, so dass man in jeder Stunde etwas anderes kreatives erleben konnte. Die Firmung war sehr schön. Ich dachte, der Bischof wäre „strenger“, jedoch begrüßte er uns draußen schon mit lockeren Worten. Als wir den Segen bekamen, sagte er zu jedem von uns noch etwas. Mir sagte er, dass mein Name sich von Maria ableiten würde und ich aufgrund dessen besonders geschützt bin. Dann wünschte er mir noch viel Glück in meinem Leben. Seine Predigt fand ich auch sehr schön, da er uns Jugendlichen damit direkt angesprochen hatte. Ich würde immer wieder zur Firmung gehen, da man sich selbst und seinem Glauben nur noch näher kommt und sich selbst teilweise auch besser kennenlernt und seinen Glauben stärkt."

Ein starkes Zeichen

Die Firmung 2024 in Waltrop war somit nicht nur ein feierliches Ereignis, sondern auch ein bedeutender Schritt auf dem Weg der jungen Gläubigen zu einer gefestigten und authentischen Glaubenspraxis. Es war ein Tag der Freude, der Gemeinschaft und der inneren Erneuerung, der den Jugendlichen in Erinnerung bleiben wird, während sie ihren Weg im Glauben weitergehen.

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